
Zwei professionelle Parkourathleten haben die Bewegungsmechanik in Assassin’s Creed Shadows bewertet. Erfahren Sie ihre Meinung zum Realismus des Spiels und wie Ubisoft das feudale Japan authentisch nachbildet.
Assassin’s Creed Shadows bereitet sich auf den Start vor
Parkourexperten kritisieren die Bewegungsmechanik von AC Shadows

In PC Gamers Reality-Check-Feature vom 15. März analysierten die STORROR-Team-Athleten Toby Segar und Benj Cave den Parkourrealismus in Assassin’s Creed Shadows und früheren Serientiteln. Als Schöpfer von STORROR Parkour Pro – einem Spiel, das auf authentischen Parkourtechniken basiert – stellten sie erhebliche Abweichungen von der realen Bewegungsphysik fest.
Segar wies auf eine besonders grelle Animation hin, bei der der Protagonist Yasuke unsachgemäß sein Knie („Alpine-Knee“-Technik) benutzt, um sich hochzuziehen – eine Bewegung, die es im professionellen Parkour aufgrund von Verletzungsrisiken nicht gibt. „Das würde in der Realität Ihre Kniescheibe zerstören“, bemerkte Segar.

Cave betonte ein weiteres unrealistisches Element: unbegrenzte Ausdauer während langer Parkoursequenzen. „Echte Praktiker planen jede Bewegung sorgfältig“, erklärte er. „Die non-stop Akrobatik des Spiels mag cool aussehen, ignoriert aber grundlegende Sicherheitschecks.“
Obwohl der fiktionale Charakter von Shadows anerkannt wird, hat sich Ubisoft zur Steigerung der Authentizität verpflichtet. Game Director Charles Benoit sagte im Januar gegenüber IGN, dass verfeinerte Parkourmechaniken zur verzögerten Veröffentlichung beigetragen hätten.
Spieler im feudalen Japan eintauchen lassen

Über die Bewegungsmechanik hinaus vertieft Ubisoft die historische Immersion durch sein „Kultur-Entdeckungs“-System. Die Kommunikationsmanagerin Chastity Vicencio erläuterte diese Funktion am 18. März: Über 125 von Experten geprüfte Einträge beleuchten die Azuchi-Momoyama-Zeit, ergänzt durch museumskuratierte Artefakte – und übertreffen damit den Bildungsinhalt von AC Mirage.
Diese Authentizität hatte ihren Preis. Die Entwickler verrieten dem Guardian, wie akribisch sie das Japan des 16. Jahrhunderts rekonstruierten. Executive Producer Marc-Alexis Coté erklärte ihr 16-jähriges Zögern: „Japan tauchte bei Pitches immer auf, aber wir warteten auf die richtige Technologie.“

Kreativdirektor Johnathan Dumont beschrieb umfangreiche Recherchereisen nach Kyoto und Osaka, bei denen Historiker konsultiert wurden, um Umgebungsdetails perfekt zu gestalten – selbst die Lichtmuster in den Bergen wurden studiert. Coté räumte ein: „Die Erfüllung der Fan-Erwartungen erforderte außergewöhnliche Anstrengungen.“
Assassin’s Creed Shadows erscheint am 20. März 2025 für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC. Verfolgen Sie unsere Berichterstattung für kommende Updates.