
Atlus-Produzent Kazushi Wada bekräftigt die Unwahrscheinlichkeit, dass die beliebte weibliche Protagonistin (FeMC) von Persona 3 Portable, Kotone Shiomi/Minako Arisato, in Persona 3 Reload auftritt. Diese Entscheidung, die kürzlich in einem PC Gamer-Interview detailliert beschrieben wurde, ist auf erhebliche Entwicklungshürden zurückzuführen.
Die Einbeziehung des FeMC: Ein kostspieliges Unterfangen
Die Integration des FeMC, selbst als Post-Launch-DLC, erwies sich für Atlus als zu ressourcenintensiv. Wada erklärte, dass die Entwicklungszeit und die finanziellen Kosten einfach nicht realisierbar seien, sodass eine Aufnahme innerhalb des aktuellen Veröffentlichungszeitraums unmöglich sei. Diese Behauptung spiegelt frühere Aussagen gegenüber Famitsu wider und betont den erheblichen Anstieg der Entwicklungszeit und -kosten im Vergleich zum kürzlich veröffentlichten Episode Aigis DLC. Der Umfang dieses Unterfangens, das um ein Vielfaches größer war als der Aigis-DLC, stellte ein unüberwindbares Hindernis dar.
Enttäuschung für Fans
Diese Nachricht wird zweifellos Fans enttäuschen, die gehofft haben, die FeMC in Persona 3 Reload zu sehen, entweder beim Start oder als zusätzlicher Inhalt. Die Popularität der FeMC in Persona 3 Portable schürte die Erwartungen hinsichtlich ihrer Aufnahme, aber Wadas Kommentare lassen wenig Raum für Optimismus hinsichtlich zukünftiger Ergänzungen. Während das Remake viele Aspekte des Originals originalgetreu nachbildet, bleibt das Fehlen der FeMC für viele Spieler ein erheblicher Streitpunkt. Wada entschuldigte sich aufrichtig bei den Fans, die auf ihren Auftritt gehofft hatten. Die Entscheidung ist zwar enttäuschend, spiegelt aber letztlich die praktischen Grenzen der Spieleentwicklung wider.